Sekundärschallimmissionen beim Tunnelvortrieb (vor Ort)
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Abstract:
Beim Tunnelvortrieb in Bereich von Wohngebieten werden in der Regel die Sekundärschallimmissionen störender empfunden als die Erschütterungen. Besonders ausgeprägt ist dies beim Sprengvortrieb in der Nacht, wo bei ungünstigen Bedingungen noch in Entfernungen von mehreren 100 m Aufwachreaktionen hervorgerufen werden können. Wie Emissionsmessungen von verschiedenen Tunnelbaustellen zeigen, haben die unterschiedlichen geologischen Bedingungen dabei merklichen Einfluss auf die Stärke der Sekundärschallimmissionen. Die zur Beurteilung dieser Sekundärschallimmissionen von Bauarbeiten dienenden Richtlinien, RVS 04.01.11 und RVE 04.02.04 und die dabei verwendeten Beurteilungskriterien werden diskutiert, wie auch die Aussagekraft der aus Schwinggeschwindigkeitsmessungen berechneten Sekundärschallpegel im Vergleich zu Schallpegelmessungen.