Digitaler Kalibrierschein (DCC) am Beispiel der Mikrofonkalibrierung (vor Ort)
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Abstract:
Die Anzahl an Sensoren und Messsystemen nimmt stetig zu und auch die bei einer Kalibrierung erzeugten Daten werden teilweise umfangreicher. Um Kalibrierdaten in Messsystemen verarbeiten zu können, ist eine Digitalisierung von Kalibrierscheinen nötig. Mit einem digitalen Kalibrierschein können unter anderem geeignete Messsysteme selbstständig ihren Kalibrierstatus verwalten. Um das umzusetzen hat die Physikalisch-Technische Bundesanstalt das Konzept des Digital Calibration Certificate (DCC) vorgestellt. Dadurch wird eine Grundstruktur für einen generellen Austausch von Daten vorgegeben. Einige Anwendungen, zum Beispiel zur Kalibrierung von Massestücken, sind schon implementiert worden. Im Bereich der Akustik wird an dem Beispiel der Mikrofonkalibrierung gezeigt, wie weitere Festlegungen zu treffen sind, um einen reibungslosen, maschinenlesbaren Austausch zwischen den verschiedenen Systemen zu gewährleisten. Ziel ist in Zukunft auch Mikrofonkalibrierungen mit einem DCC anstatt eines papiernen Kalibrierscheins zu zertifizieren.