Flachstellendetektion auf Basis einer Maxima-Analyse wahrnehmungsrelevanter Messgrößen (vor Ort)
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Abstract:
Radformfehler an Schienenfahrzeugen, wie beispielsweise abgeflachte Stelle am Rad, können sich für Anwohnende bei einer Zugvorbeifahrt teilweise als sehr störende Geräusche erweisen. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Umweltbundesamtes mit dem Titel „Messung von Flachstellen und Ermittlung eines akustischen Instandhaltungskriteriums“ wurde ein Vorschlag zur Detektion und Bewertung von akustisch auffälligen Radformfehlern, wie Flachstellen, erarbeitet. Um die Detektion auf Basis wahrnehmungsrelevanter Messgrößen umzusetzen, erfolgten zunächst Analysen verschiedener Messgrößen von Zugvorbeifahrten mit und ohne hörbare Flachstelle. Hierfür wurden sowohl klassische akustische, wie auch psychoakustische Messgrößen herangezogen. Darauf basierend wurde anhand der Maxima der auditiv relevanten Messgrößen eine Flachstellendetektion entwickelt. In Abhängigkeit von den einbezogenen Analysegrößen wird die Trefferquote für eine korrekte Flachstellendetektion diskutiert.